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2016-09-24 Erinturm für Kalender 2017 Foto Lukas

Castrop ist nicht Castrop-Rauxel

2023-10-01 Großkreutz Homann Wacker Obercastrop - BSV Schüren Foto Lukas 0171

Wacker Obercastrop (blaue Trikots) ist mit Kevin Großkreutz aktuell das Castrop-Rauxeler Fußball-Aushängeschild. ©Jens Lukas

Wissenswertes zum Sport in Castrop-Rauxel (nicht „Castrop“, denn das ist nur ein Stadtteil von Castrop-Rauxel !)

Im Fußball sind in der Stadt die SG Castrop (von 1902), VfB Habinghorst (1921), Arminia Ickern und Vicoria Habinghorst (1921) die Traditionsvereine. Jüngster Klub ist der heutige Bezirksligist FC Castrop-Rauxel (2014/spielte ab der Saison 2015/16) nach drei Aufstiegen in schneller Abfolge.

Das derzeit hochrangigste Team stellt der SV Wacker Obercastrop in der Westfalenliga, der 1997 aus einer Fusion von Wacker Castrop mit BW Obercastrop hervorgegangen ist.

Der FC Frohlinde kickte bis zum Sommer 2022 in der Landesliga und stieg binnen zwölf Monaten von dort bis in die Kreisliga A ab. Nur noch zwei Bezirksligisten hat Castrop-Rauxel in der Staffel 10: die Spvg Schwerin und den Aufsteiger von 2020, den FC Castrop-Rauxel.


FC Frohlinde und SG Castrop wurden durchgereicht

Neben dem einstigen Landesligisten aus langjährigem Aushängeschild, VfB Habinghorst, laufen in der Kreisliga A der FC Frohlinde, der SuS Merklinde, Eintracht Ickern sowie die Aufsteiger Wacker Obercastrop II und SF Habinghorst/Dingen auf. Am Ende der Saison 2022/23 zogen sich Arminia Ickern und Victoria Habinghorst von der Kreisliga A in die Kreisliga B zurück. Da sich die SG Castrop zweimal binnen zwei aufeinanderfolgenden Saisons vom Spielbetrieb zurückzog wurde die SG von der Bezirksliga über die Kreisliga A zur Saison 2024/25 in die Kreisliga C zwangsversetzt. Die einstigen Mehrfach-Hallenstadtmeister und Bezirksligisten VfR Rauxel und Arminia Ickern starten nunmehr in der Kreisliga B. Der VfR hat den Ex-Profi-Keeper Michael Esser als Feldspieler in seinen Reihen. Die Arminen kicken in einer Spielgemeinschaft mit Victoria Habinghorst und streben eine Vereinsfusion an.

Mit Ausnahme des TuS Henrichenburg (Fußballkreis Recklinghausen) sind alle Castrop-Rauxeler Klubs im Fußballkreis Herne/Castrop-Rauxel beheimatet. Der TuS ist nach 20 Jahren in der Kreisliga A in die B-Liga Recklinghausen abgestiegen.

Castrop-Rauxel ist eine Korfball-Hochburg

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Castrop-Rauxel hat eine Reihe von Korfball-Vereinen und Korfball-Nationalspielern. ©Jens Lukas

Castrop-Rauxel ist die deutsche Hochburg der niederländischen Sportart Nummer 1: Korfball (World Games-Sportart). In der Regionalliga, der deutschen Bundesliga, sind drei heimische Teams vertreten: der ehemalige Meister KV Adler Rauxel (mit zwei Teams), der Schweriner KC (mit zwei Teams) und der HKC Albatros (aus Henrichenburg). Viele Jahre deutsche Spitze war der KC Grün-Weiß aus Ickern - auch mit Auftritten beim Europacup der Landesmeister.

Im Handball lehrte die HSG Rauxel-Schwerin im Jahr 2019 nach 19 Jahren in der Bezirksliga in die Landesliga zurück. Die HSG ist allerdings zur Saison 2024/25 wieder in der Bezirksliga gelandet. Der einstige Oberligist TuS Ickern kehrte 2020 per Aufstieg in die Bezirksliga zurück, ist aber 2024/25 wieder Kreisligist. Die Frauen des TuS Ickern sind nach einer Landesliga-Stippvisite in der Saison 2023/24 nunmehr in der Bezirksliga wieder eine feste Größe.

Im Tischtennis ist die DJK Roland Rauxel als Landesligist die Castrop-Rauxeler Speerspitze. Die Frauen des Post SV Castrop-Rauxel (aus Obercastrop) spielten bis zu ihrer Auflösung im Jahr 2023 in der Verbandsliga.

Bis in die 3. Bundesliga im Bahnengolf hat es zwischenzeitlich der BGSV Castrop-Rauxel geschafft. Castrop-Rauxeler Aushängeschild in dieser Sportart ist Stefanie Blendermann, die für den MGC Mainz in der Bunddesliga spielte und auch als mehrmalige Medaillengewinnerin bei Weltmeisterschaften und Europameisterschaften ist.

Castrop-Rauxel hatte einst ein Team in einer 1. Bundesliga: die Schachspieler des SV Castrop-Rauxel 23. Die Saison 2000/01 gehört bereits zur Schlussphase des SV 1923 in der höchsten deutschen Spielklasse. 1993 waren die Europastädter in die 1. Bundesliga aufgestiegen und hatten in der Spielzeit 1998/99 als Fünfter die beste Platzierung ihrer Vereinsgeschichte erreicht. 2002 zog sich der SV23 freiwillig aus der 1. Liga zurück.

Zwölf Jahre in der 2. Bundesliga traten die Sportkegler (SK) Castrop-Rauxel auf - zwischenzeitlich unter dem Namen KG. Mit Joachim Müller, Rüdiger Mikolon und Wilfried Blume hatte die SK den Durchmarsch von der Bezirksklasse bis Anfang der 2000er Jahre bis in die 2. Liga geschafft. Zweimal verfehlten die Castrop-Rauxeler in Play-Offs sehr knapp den Sprung in die 1. Liga.

Zwölf Jahre eine Konstante in der 2. Bundesliga im Squash war der 1. CSC Forum (Gründungsjahr 1984).Am Ende der Saison 197/98 schaffte das Team um Stephan Manns den Sprung in die 2. Liga Nord. Die Premiere-Saison schlossen Manns und Co. auf Rang drei ab. Platz drei oder vier war fortan oftmals vom CSC abonniert gewesen. 2006 verabschiedeten sich die CSC-Akteure als Vize-Meister aus Castrop-Rauxel. Differenzen mit der Anlagenleitung im Sportforum an der Bahnhofstraße konnten nicht ausgeräumt werden. Künftig spielten Manns, Cyrynski, Andreas Düppe und Marcus Nigl mit der CSC-Zweitliga-Lizenz beim SC Bochum weiter.

Olympia-Sieger, Olympia-Teilnehmer und Weltmeister

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Eckhard Schultz vom RV Rauxel gewann 1988 Olympia-Gold. ©Helmut Orwat

Castrop-Rauxel hat zwei Olympia-Goldmedaillen-Gewinner: Der Ruderer Eckhard Schultz vom RV Rauxel wurde 1988 in Seoul mit dem Deutschland-Achter Olympia-Sieger. Schultz wurde 1964 in Wolfsburg geboren. Mit 16 Jahren wohnte er in Horneburg. Er gewann er im Trikot des RV Rauxel den Bundesentscheid von München im Vierer mit Steuermann. Heute lebt und arbeitet er in München.

Der gebürtige Europastädter Friedhelm Wentzke gewann 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom im Einer-Kajak die 4-mal-500-Meter-Staffel. Wentzke war Mitglied der Paddlergilde Castrop-Rauxel und erlangte 1964 in Tokio Silber im Vierer-Kajak. Friedhelm Wentzke startete in Rom noch für FS Dortmund 98, vier Jahre später in Tokio für Eintracht 48 Duisburg.

Europameisterschaften, Weltmeistertitel und Weltcupsiege hat der Ruderer Malte Jakschik (RV Rauxel) zwischen 2014 und 2021 mit dem Deutschland-Achter gefeiert - sowie zwei olympische Silbermedaillen 2016 bei den Spielen in Rio de Janeiro und 2021 in Tokio.

Der Habinghorster Rollstuhlbasketballer André Bienek bei den Paralympics 2008 in Peking, 2012 in London, 2016 in Rio und 2021 (für 2020) in Tokio dafür, dass der Name Castrop-Rauxel weltweiten Klang bekommt. Dafür hatte auch Radsportler Marcel Sieberg aus Rauxel bis 2021 gesorgt – unter anderem mit Teilnahmen an der Tour de France sowie Olympia 2012 in London.

Nicht zu vergessen: Sportkeglerin Annika Hilkmann. Die Pöppinghauserin vertrat die deutschen Farben bei EM und WM.

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