FC Frohlinde

Sie sind hier: Startseite » CAS-Klubs

FC Frohlinde Wappen

(Quelle: fc-frohlinde.de) - Schon vor 1914 gab es eine Turnergruppe, in Verbindung mit einer Jugendwehr, die unter der Leitung des Lehrers Breuer turnte und spielte. Dieser Turnverein hatte nicht nur eine Riege für Leibesübungen, sondern auch eine Fußballabteilung. Zudem gehörte dem Verein auch ein Spielmannszug an. Das Sport- und Freizeitzentrum lag im Hasenwinkel – ungefähr im Bereich der heutigen Ökoinsel an der Westricher Straße.

1949

Am 10.Mai 1949 gründeten Hermann Althöfer, Willi Badt, Wilhelm Bernhard, Heinrich Bockelmann, Heinz Bockelmann, Alfred Diegel, Walter Geesmann, Josef Hülsmann, Heinrich Huskotte, Rudi Huskotte, Werner Huskotte, Wilhelm Langensiepen, Emil Liebert, Leo Lotz, Ewald Pflips, Paul Ratte und Karl Soenecken im Vereinslokal „Haus Ratte“ den Fussball-Club Frohlinde e.V. 1949 Castrop-Rauxel, genannt F.C.Frohlinde 1949 e.V.

Der erste Vorstand bestand aus Josef Hülsmann - 1.Vorsitzender, Rudi Huskotte - 2.Vorsitzender, Paul Ratte - Geschäftsführer, Emil Liebert - Kassenwart

Im August 1949 begann der Spielbetrieb mit zwei Mannschaften. Die 1. Mannschaft wurde in der 1.Kreisklasse eingestuft, während die 2.Mannschaft die Vorspiele bestritt. Ein Sportplatz war nicht vorhanden. Heinrich Vierhaus stellte seine Wiese an der Brandheide – das heutige Sportplatzgebiet - zur Verfügung, die die Mitglieder durch Drainierung bespielbar machten. Das Gesellschaftszimmer des Vereinslokals „Ratte“ wurde als Umkleideraum benutzt. Waschen musste man sich in Gottes freier Natur. Hierzu wurden im Hof von „Haus Ratte´“ große Waschschüsseln aufgestellt. Erst im Jahr 1958 wurde, mit Darlehen des Fußballverbandes und der Totogesellschaft in Höhe von jeweils DM 5000.- im Keller des Hauses „Ratte“ in Eigenhilfe eine Umkleide geschaffen.

Zur damaligen Zeit fungierten als 1.Vorsitzender Josef Hülsmann und als 1.Geschäftsführer Rudi Huskotte. Weitere Vorsitzende bis zum Jahre 1974 waren Paul Ratte, Wilhelm Stickel, Karl Wedekind und Fritz Kiesewetter.

1955

Im Jahre 1955 musste die 1.Mannschaft in die 2.Kreisklasse absteigen, schaffte aber 1957 wieder den Aufstieg in die 1.Kreisklasse. 1962 stieg man abermals ab, schaffte aber 1967 erneut den Aufstieg und spielte danach bis 1983 ununterbrochen in der 1.Kreisliga bzw. Kreisliga A.

Mit der Vereinsgründung 1949 wurde ebenfalls eine Jugendabteilung gegründet. Sie bestand aus einer Schüler- und Jugendmannschaft, die durch Gerd Rusch und Erich Schipper betreut wurden. 1958 musste sie jedoch wieder geschlossen werden, weil damals zu wenig Jugendliche vorhanden waren. Gute Jugendspieler wanderten zum VFR Kirchlinde ab.

1962 und 1963

1962 erfolgte durch Peter Ratte eine Neugründung, aber erst ab 1963 begann unter Hans Schlüsener, fortgesetzt von Arno Henze, Günter Behle, Hermann Behle und Waldemar Menzel eine Stabilisierung der Jugendarbeit. Sie wurde durch das Wachsen des Ortes und durch die neue Halle begünstigt. Im Jahr 1973 wurde die Jugendabteilung durch einen Erlass des DFB selbständig. Wolfgang Baumann übernahm das Amt des Jugendleiters, bis er 1979 von Franz Szczepaniak abgelöst wurde. Danach führten bis zum 50jährigen Jubiläum im Jahre 1999 Hans Schlüsener, erneut Wolfgang Baumann und Peter Wesolek die Jugendabteilung.

Im Jahre 1963 wurde auf etwas kuriose Weise eine Alte-Herren-Abteilung gegründet. Der damalige Spieler der 1.Mannschaft und spätere Trainer Wolfgang Kastens hatte, mit einem gegnerischen Verein ein Spiel gegen die Frohlinder Alte-Herren-Mannschaft vereinbart, obwohl die gar nicht existierte. Schnell wurde von ihm im Vereinslokal eine Mannschaft buchstäblich zusammengewürfelt, damit das Spiel stattfinden konnte. Seitdem blieb man einfach zusammen, bildete einen Abteilungsvorstand und ist noch heute ein fester und erfolgreicher Bestandteil des F.C. Frohlinde.

1974

Unter dem 1.Vorsitzenden Horst Banatzki und dem Geschäftsführer Wolfgang George feierte der Verein im Jahre 1974 sein 25-jähriges Jubiläum. Im gleichen Jahr wurde auch die Frohlinder Turnhalle durch den damaligen Bürgermeister Hugo Paulikat übergeben. Jeweils 2 Mannschaften konnten sich in der Halle umziehen und duschen. Die „Kellerkinder“ kamen langsam nach oben, trainiert wurde im Winter in der Halle und nicht mehr in Merklinde.

Mit Fertigstellung der Turnhalle setzte auch der Turnbetrieb nach 15jähriger Unterbrechung wieder ein. Unter der Leitung von Frau Margarethe Bockelmann wurde im März 1974 eine Frauen-Gymnastik-Gruppe gegründet. Heute bietet die Abteilung, die aus ca. 140 Mitgliedern besteht, neben der Frauengymnastik, Er & Sie-Gymnastik, Familienturnen und Kinderturnen an.

1977

Im Jahre 1977 wurde unter dem 1.Vorsitzenden Friedhelm Steinert und dem Geschäftsführer Helmut Wolske die alte Sportanlage erneuert. Den ersten Spatenstich nahm Oberbürgermeister Hugo Paulikat am 12.11.1977 vor. Die Gesamtkosten betrugen ca. 450.000 DM. Davon übernahm der FC Frohlinde an Eigenleistung ca. DM 200.000.- Der Rest wurde vom Land NRW und der Stadt Castrop-Rauxel übernommen. In 6386 Stunden wurde der Sportplatz von 48 Mitgliedern erbaut. Im Mai 1979 wurde der Sportplatz mit einem großen Turnier eingeweiht. Währen der Bauzeit wurde alle Spiele auf dem Sportplatz in Schwerin ausgetragen.

1980

Anfang 1980 begann der Verein, mit dem Bau des Clubhause, dem Jugendraum und Umkleidekabinen angegliedert sind. Auch hier übernahm der FC Frohlinde einen Anteil an Eigenleistungen in Höhe von DM 245.000.-. Der Restbetrag in Höhe von DM 140.000.- wurde von der Stadt Castrop-Rauxel getragen. Im November 1982 wurde ebenfalls in mit einem Kostenaufwand von DM 20.000.- eine Flutlichtanlage in Betrieb genommen.

1983

Mit dem neuen Sportplatz ging es auch sportlich bergauf. Am 18. Juni 1983 schaffte der F.C. Frohlinde, nach einem Entscheidungsspiel gegen VfR Rauxel, mit einem 2:0 Sieg den langersehnten Aufstieg in die Bezirksliga. Der geschäftsführende Vorstand setzte sich zu diesem Zeitpunkt aus dem 1.Vorsitzenden Dr. Dirk Tingelhoff, dem 1.Geschäftsführer Helmut Wolske und dem 1.Kassierer Robert Wöstmann zusammen.

Die Spieler der erfolgreichen Aufstiegsmannschaft waren Werner Jäger, Uwe Kastens, Hans-Jürgen Gräf, Ulrich Gräf, Gerald König, Jürgen Maurer, Detlef Schipper, Volker Bonk, „Anton“ Matthes, Wolfgang Schäper, Ulrich Langer, Hermann Burges, Manfred Seck, Claus Gerdel, Heinz Skopek und Michael Knauf. Trainer der Mannschaft war Wolfgang Kastens.

Nach 3 Spielzeiten in der Bezirksliga musste man 1986 wieder hinunter in die Kreisliga A. Im Jahr 1991 erfolgte darüber hinaus noch der Abstieg in die Kreisliga B.

1991

Im Oktober 1991 wurden die Umkleidekabinen in Eigenleistung vergrößert, indem der große Duschraum unterteilt wurde. Im Oktober 1992 brach im Clubhaus ein Brand aus. Durch die Eigenleistung der Mitglieder wurde das Clubhaus wieder vollständig renoviert. Im diesem Zusammenhang wurde auch der Raum der Gaststätte um 20qm vergrößert. Ebenfalls im Jahr 1992 wurde die Flutlichtanlage des Platzes vervollständigt.

1993 bis 1997

Im Mai 1993 schaffte die 1. Mannschaft den erneuten Aufstieg in die Kreisliga A.

Der Vorstand bestand in diesem Jahr aus: 1.Vorsitzender Friedhelm Steinert, 2. Vorsitzender Werner Hülsmann, 3. Vorsitzende Helmut Wolske, Kassierer Jörg Leineweber, Geschäftsführer Andreas Pelzing

Nach einigen erfolgreichen Jahren in der Kreisliga A wurde im Jahr 1997 unter dem Trainer Udo Drees die Meisterschaft errungen und damit der Aufstieg in die Bezirksklasse perfekt gemacht.

2003

Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Jahren in der Bezirksliga hatte man vor dem letzten Spieltag der Saison 2003/2004 3 Punkte Vorsprung auf den Konkurrenten aus Brünninghausen. Darüber hinaus verfügte man um ein 6 Tore besseres Torverhältnis. Ein Unentschieden beim WSV Bochum reichte, um die Klasse sicher zu halten, zumal der FC Brünninghausen gegen den Tabellendritten VfB Habinghorst antreten musste.

Doch das Spiel beim WSV Bochum ging mit 2:0 verloren. Nun musste man auf das Ergebnis aus Brünninghausen warten. Dort stand es bei Abpfiff des Spiels in Bochum 1:0. Doch da das Spiel in Brünninghausen mit Verspätung angepfiffen wurde, waren es dort noch 5 Minuten zu spielen. Sehnsüchtig sehnte man auf Frohlinder Seite dem Schlusspfiff in Brünninghausen herbei. Brünninghausen musste in der verbleibenden Spielzeit noch 3 Tore schießen, um mit Frohlinde nach Punkten und Tordifferenz gleichzuziehen, eigentlich unmöglich. Doch im Minutenabstand kamen nun die Tormeldungen aus Brünninghausen herein. 4:0 für Brünninghausen lautete letztendlich das Endergebnis. Damit hatte Brünninghausen nach Punkten und Tordifferenz gleichgezogen und Frohlinde musste aufgrund der weniger geschossenen Tore den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten.

In der Saison 2005/2006 verpasste man den erneuten Aufstieg nur knapp und musste Wacker Obercastrop den Vortritt lassen. Es folgten einige mäßige Jahre in der Kreisliga A.

2008 und 2009

In diesem Jahr wurden die ersten Ideen zwecks eines Kunstrasenprojektes entwickelt und ebenfalls die ersten Gespräche mit der Stadt geführt.

Als der alte Aschenplatz 2009 dringend einer Sanierung bedurfte, trat der Verein an die Stadt heran, um mit ihr über den Bau eines Kunstrasenplatzes an der Brandheide zu verhandeln. Man konnte die Stadt letztendlich davon überzeugen, dass der Bau eines Kunstrasenplatzes besser sei, als die Renovierung des Aschegeläufs. Die Stadt stellte dem FC Frohlinde hierfür den Betrag zur Verfügung, der für die Sanierung des Ascheplatzes vorgesehen war. Den Restbetrag musste der FC Frohlinde aufbringen. Hierfür wurde ein eigener Förderverein gegründet. Jeder konnte gegen eine Spende symbolisch einen oder mehrere Quadratmeter des Platzes erwerben. Dadurch kam ein beträchtlicher Betrag zusammen. Der Rest wurde durch Veranstaltungen, wie eine GoodBye-Asche-Party, Sponsoren, sowie über ein Darlehen aufgebracht, das im Frühjahr 2015 getilgt war.

2010

Am 2.Oktober 2010 war die offizielle Einweihung des neuen Platzes durch Bürgermeister Johannes Beisenherz.

Mit dem Bau des Kunstrasens erfuhr der Verein einen weiteren Aufschwung. Die Jugendabteilung konnte einen enormen Zuwachs verzeichnen, so dass man nach Jahren wieder durchgängig alle Altersklassen besetzten konnte. Auch stellten sich erste Erfolge ein. Die A-Jugend wurde sofort in der ersten Saison Stadtmeister in der Halle und auf dem Feld.

Es folgten weitere Stadtmeistertitel auf dem Feld 2012 und 2013, sowie ein weiterer Titel in der Halle 2015. 2014 wurde man Meister der Kreisliga A und nahm an der Aufstiegsrunde zur Bezirksliga teil. Dort scheiterte man noch recht knapp um dann im Jahr 2016 ungeschlagen den erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga zu feiern. Auch die anderen Jugendmannschaften waren erfolgreich. Aufstieg in die Kreisliga A bei B- und C-Jugend, Kreismeistertitel D-Junioren, Stadtmeister C, D, E und F-Jugend. Kreismeister und Kreispokalsieger B- und D-Mädchen.

2013

Nachdem man einige Jahre im Mittelfeld der Kreisliga A verbracht hatte, klopfte man in der Saison 2012/2013 erstmalig an der Tür zur Bezirksliga. Zwar lag man noch zur Winterpause recht gut im Rennen, doch die Mannschaft der SpvGG. Horsthausen war einfach zu geschlossen und stark und man musste mit dem 2. Platz vorlieb nehmen. Zwar konnte man sich ein wenig mit dem Gewinn des Stadtmeistertitels auf dem Feld trösten, doch das Ziel Aufstieg verlor man nicht aus den Augen. Dieser gelang letztendlich in der darauffolgenden Saison 2013/2014 eindrucksvoll und souverän mit 20 Punkten Vorsprung vor dem Zweiten VfB Habinghorst.

2014

Doch damit nicht genug. Das Jahr 2014 kann man durchaus als das bisher erfolgreichste Jahr in den Analen des FC Frohlinde bezeichnen.

Neben der Meisterschaft in der Kreisliga A und dem damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga, gewann das Team die Stadtmeistertitel in der Halle und auf dem Feld, sowie den Kreispokal. Bevor man sich im Endspiel gegen Wacker Obercastrop durchsetzen konnte,

wurden namhafte Gegner, wie der Landesligist SV Wanne 11 und Westfalenligist DSC Wanne-Eickel eindrucksvoll besiegt.

Ebenfalls im Jahr 2014 wurde mit Hilfe einiger örtlicher Bauunternehmungen und des EVU der Parkplatz am Sportplatz fertigstellt. Somit haben die Zeiten ein Ende, in denen an den Spieltagen die Brandheide durch Autos der Zuschauer zugeparkt war.

2015

Nun fehlte nur noch ein neues Vereinsheim. Nach langen Ringen mit der Stadt CastropRauxel erhielt man im Oktober 2015 letztendlich die Baugenehmigung.

Am 4. Dezember 2015 wurde feierlich der 1. Spatenstich für den Umbau und die Erweiterung des Vereinsheims getätigt.

2017

Auch sportlich ging es weiter aufwärts. Nachdem man sich in den ersten beiden Spielzeiten in der Bezirksliga als bester Castroper Verein unter den ersten 5 Mannschaften behaupten konnte, gelang im 3. Jahr der große Wurf. Durch eine hervorragende Rückrunde, in der man lediglich zum Ende, als der Aufstieg bereits feststand, 2 Spiele verlor, sicherte man sich die Meisterschaft in der Bezirksligagruppe 9 mit 5 Punkten Vorsprung vor dem Topfavoriten SF Stuckenbusch. Doch damit nicht genug. Auch der 2. Mannschaft des FC Frohlinde gelang endlich der langersehnte Sprung in das Kreisliga Oberhaus. In einem Entscheidungsspiel gegen die punktgleiche 2. Mannschaft des Lokalrivalen SV Wacker Obercastrop setzte sich der FC souverän mit 3:0 durch.

Somit kann man das Jahr 2017 durchaus als das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte bezeichnen.

Diese Website benutzt Cookies, um Ihnen das beste Erlebnis zu ermöglichen. Weiterführende Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Einstellungen